Ein Ritter zu sein, wäre das Größte für den 11-jährigen Ben. So versucht er bereits hartnäckig nach dem Ehrenkodex seiner Vorbilder zu leben. Doch es scheitert immer wieder daran, mutig zu sein. Nachdem Bens Vater vor wenigen Wochen verschwand, beherrscht die Suche nach ihm Bens ganze Welt.
Dabei findet er im verschütteten Fluchttunnel der Burg Kaltenfels den versteinerten Ritter Konradin aus dem 12. Jahrhundert. Nach beidseitigem Schrecken tun sie sich zusammen und versuchen, Bens Vater zu finden sowie Konradins Burg zurückzuholen. Den gepanzerten Ritter auf seinem Fahrrad mitschleppend gerät Ben in allerlei Probleme.
Denn Konradin hadert nicht nur mit der modernen Welt, er entpuppt sich als regelrechter Raubritter. Der Mann hält sich so gar nicht an den Ehrenkodex, der für Ben die Welt bedeutet. Dafür lehrt Konradin Ben aber Mut, Entschlossenheit und nicht immer alles so ernst zu nehmen.
Während sie auf der Suche nach Bens Vater ganz Kaltenfels auf den Kopf stellen, geraten sie an die Baronin Braddock, die Besitzerin von Konradins ehemaliger Burg. Sie schickt die beiden auf die Suche nach dem mystischen Schicksalsbrunnen. Dieser ermöglicht es, das eigene Schicksal zu ändern. Nur Konradin kennt den Weg, denn einst verwandelte er sich dort zum unbesiegbaren Ritter. Die Baronin weiß, dass Bens Vater auf der Suche nach dem Brunnen war. Findet Ben den Brunnen, findet er auch seinen Vater. Doch dann machen ihnen fünf weitere Ritter aus der Vergangenheit das Leben schwer, die im Dienste der Baronin stehen. Dafür, dass ihr keine Nachkommen vergönnt waren, macht sie das Schicksal selbst verantwortlich.
Ben und Konradin sollen ihr den Weg zum Schicksalabrunnen zeigen, damit sie ihn vernichten kann. Weil er ein mutiger Ritter wird, kann Ben das verhindern und findet seinen Vater wieder. Er gelangt sogar in den Besitz der Burg Kaltenfels. Vom höchsten Turm weht von nun an das Banner von Ben Bärenstark, weithin sichtbar für alle Kaltenfelser.